Beim Bahnhof Turgi warteten 30 Männer auf den Zug, der sie am 31. August 2024 zu einem der wirkungsmächtigsten Leitfiguren der Schweiz bringen würde. Martin Giedemann, der Reiseleiter, hatte sich bis ins kleinste Detail vorbereitet und führte seine Truppe mit Bravour.
In Sarnen angekommen, nach einem kurzen Briefing, hiess es «Schiff ahoi». Auf der MS Seestern, als Sonderfahrt nach Sachseln vom Männerturnverein gechartert, wurde zur allseitigen Überraschung, von vier Frischpensionierten ein grosszügiger Apéro offeriert. Aus Datenschutz-Gründen dürfen sie hier nicht namentlich erwähnt werden.
Wandern, Geschichte erleben, Kameradschaft pflegen
Da auf einer Turnfahrt nicht nur gefahren wird, begann hier der Aufstieg nach Flüeli-Ranft. Natürlich wird man auch bequem mit dem Postauto chauffiert. Diese Alternative wurde von einigen benützt. Im Hotel Paxmontana wurden wir erwartet. Auf der Sonnenterasse sitzend, mit Blick auf die Bilderbuchlandschaft, bei gutem Essen liess es sich gut verweilen. Flüeli Ranft ist ein beschaulicher Ort. Hier lebte Niklaus von Flüe 20 Jahre mit seiner Frau Dorothee Wyss und den zehn Kindern, bevor er sich als Einsiedler in Ranft niederliess.
Der Abstieg nach Sachseln war bei sengender Sonne anstrengend. Belohnt wird man durch den Blick auf eine grossartige Landschaft. Sachseln vermarktet sich mit dem Werbeslogan: «Pilger- und Sakralraum Sachseln, Flüeli Ranft». Alles dreht sich um Niklaus von Flüe.
Mit viel Wissen im Gepäck, begann am späten Nachmittag die Heimreise. Ende gut alles gut, sagten sich die Männerturner beim Nachtessen im Löwen.
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